Alfred Novak -Eine Retrospektive 4.4.-2.5. 2019


Zu Leben und Werk des Künsterls:

Alfred Novak wurde am 5. März 1939 in Wien geboren. Er wuchs in den Kriegswirren und denkbar kargen Verhältnissen auf. Das außergewöhnlich begabte Kind lernte leicht, aber die angespannte finanzielle Situation der Familie machte ein Studium nicht möglich. Daher absolvierte Novak die Lehre zum Lithographen. In einer Reproanstalt lernte Alfred Novak den Lithographen, späteren Maler und Musiker Karl Hodina kennen. Hodina war zu dem Zeitpunkt malerisch schon sehr aktiv und unterstütze den begabten Novak mit einigen Tipps. Seine frühen Werke zeigen auch noch den Einfluss von Hodina, von dem er sich jedoch bald löste, um einen eigenen Stil zu entwickeln.
Alfred Novak lässt Stimmungen und Gefühle in seine Bilder einfließen, die ein breites Spektrum aus kleinformatigen Karikaturen, realistischen Portraits, Stillleben und surrealen Darstellungen umfassen. Experimentelle Collagen, Mischtechniken mit Furnieren sowie abstrakte Phasen vervollständigen sein Schaffen.
Entzückend wirken seine Tierdarstellungen mit Wesen wie aus einer anderen Welt, meisterhaft seine Portraits von Jazzgrößen. Der Jazz – seine favorisierte Musikrichtung durchzieht Novaks ganzes Leben und Schaffen als Maler und Musiker. Alfred Novak macht erfolgreich Musik mit Karl Hodina und gründet 1961 mit Helmut Fohler den Jazzkeller „Riverboat“. Im selben Jahr heiratet Novak. Aus dieser Ehe entstammt seine Tochter Monika.
Die Vernissage findet am 4.4. um 19 Uhr statt.